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Pressemeldung vom 26.09.2022
Montag, 26.09.2022, 15:04 Uhr

Wolfgang Hiller aus Gmund geehrt

Engagement für den Vogelschutz am Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee

Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille.

„Wir als Bezirk Oberbayern wollen ein Zeichen in der Gesellschaft dafür setzen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement jeder einzelnen Person ist“, betonte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Verleihung der Bezirksmedaille im Kloster Seeon. Mederer bezeichnete ehrenamtlich tätige Menschen als unverzichtbaren Teil der Gesellschaft und nannte das Engagement der ausgezeichneten Personen „ein Geschenk für unser Land“. Er zitierte die Lebensweisheit, dass man entweder von einer besseren Welt träumen könne oder aufwachen und anpacken, um etwas zu bewegen und zu verändern. Mederer führte aus, dass die Menschen, die der Bezirk mit der Bezirksmedaille ehrt, zu denen gehören, die aufgewacht sind und anpacken. „Das ist vorbildlich. Dafür wollen wir Sie als Vorbilder ehren“.


Zu den Geehrten zählt Wolfgang Hiller.


Bezirkstagspräsident Josef Mederer sagte in seiner Laudatio:

Ehrenamtliches Engagement über mehr als ein halbes Jahrhundert – das zeichnet unsere nächste zu ehrende Person aus: Über diese Zähigkeit und dieses Durchhaltevermögen verfügt Wolfgang Hiller aus Gmund am Tegernsee.

Sein Engagement beschränkt sich nicht nur auf dieses Gewässer – er hat die drei großen Seen im Landkreis Miesbach im Fokus: Tegernsee, Schliersee und Spitzingsee. An diesen Gewässern koordiniert der ehemalige Gymnasiallehrer als Biologe und Vogelkundler ehrenamtlich internationale Vogelzählungen und ist darüber hinaus Anlaufstelle für alle Fragestellungen und Probleme des Vogelschutzes.

Das Verhältnis zwischen Naturschutz und touristischer Nutzung ist nicht immer einfach. Hiller hat das nötige Feingefühl, aber auch die Hartnäckigkeit und Deutlichkeit, Wassersportler auf die Einhaltung der Schutzzonen an diesen Gewässern hinzuweisen.
Hiller geht keinem Ärger aus dem Weg. Überzeugungsarbeit muss er beispielsweise immer wieder leisten, wenn die großen Hotels am Tegernsee Party mit Feuerwerk veranstalten während der Brutzeit der Vögel. Hier weist er dann mit Engelsgeduld auf die Auswirkungen hin, wenn die Vögel ihr Gelege im Stich lassen.

Das über ein halbes Jahrhundert währende Engagement Hillers ist ein Gewinn für die Natur. Zählungen ergaben, dass in den Wintermonaten am Tegernsee mehr als 3 000 Vögel daheim sind, die zu 23 teilweise geschützten Arten gehören. Mehr als 100 Vogelarten brüten hier. Viele nutzen das Gebiet als willkommenen Rastplatz auf dem Durchzug.

Ehrenamtlich hat Wolfgang Hiller im Naturschutz-Beirat des Landratsamtes Miesbach mitgewirkt. In Zusammenarbeit mit anderen Ämtern und Naturschutzorganisationen hat er erreicht, dass der Tegernsee sechs Schutzzonen erhalten hat. So entstanden nicht nur wichtige Rückzugsorte und Brutplätze für Wasservögel, sondern auch wertvolle Lebensräume besonders für heimische Jungfische. Mit seiner Schutzarbeit im Uferbereich, also der Kinderstube der Fischaufzucht, unterstützt er auch die Arbeit der Fischereifachberatung des Bezirks und deren Bemühungen, den bedrohten Fischbestand zu erhalten.

Nicht unerwähnt bleiben soll der Gesteinsgarten im Park des Tegernseer Gymnasiums, den Herr Hiller initiiert hat. Er hat ihn in seiner Freizeit in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim sowie dem ehemaligen Forstamt Kreuth aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Vielfalt und Schönheit des Tegernseer Tals direkt vor Augen.

Lieber Herr Hiller für Ihr ehrenamtliches Engagement, das sie mit großer Zähigkeit und Durchhaltevermögen verfolgen, sind Sie ein Vorbild! Mögen Ihnen viele Menschen nacheifern! Als äußeres Zeichen der Anerkennung ehren wir Sie mit der Bezirksmedaille.

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