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Pressemeldung vom 29.10.2021
Freitag, 29.10.2021, 12:24 Uhr

Prinzessin Ursula von Bayern geehrt

Herausragendes für die Allgemeinheit geleistet

Als Zeichen seiner Anerkennung verleiht der Bezirk Oberbayern an Menschen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um das öffentliche Wohl in Oberbayern verdient gemacht haben, die Bezirksmedaille. Am 29.10.2021 zeichnete Bezirkstagspräsident Josef Mederer Prinzessin Ursula von Bayern mit der Bezirksmedaille in Gold aus.

„Wir als Bezirk Oberbayern wollen ein Zeichen in der Gesellschaft dafür setzen, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement jeder einzelnen Person ist“, betonte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Verleihung der Bezirksmedaille im kbo-Heckscher-Klinikum in München. Mederer bezeichnete ehrenamtlich tätige Menschen als unverzichtbar für die Gesellschaft und nannte deren Engagement „ein Geschenk für unser Land“. Er zitierte die Lebensweisheit, dass man entweder von einer besseren Welt träumen könne oder aufwachen und anpacken, um etwas zu bewegen und zu verändern. Mederer führte aus, dass die Menschen, die der Bezirk mit der Bezirksmedaille ehre, zu denen gehörten, die aufgewacht seien, um anzupacken.
„Das ist vorbildlich. Dafür wollen wir Sie als Vorbilder ehren“.

Als ein leuchtendes Vorbild bezeichnete Bezirkstagspräsident Josef Mederer Prinzessin Ursula von Bayern. Sie engagiere sich ehrenamtlich vor allem für Kinder mit psychischen Erkrankungen, Kinder mit Behinderungen und sozial benachteiligte Kinder. Seit Jahrzehnten sei Prinzessin Ursula von Bayern „Zeitspenderin“ und „Netzwerkerin“. Sie bringe Menschen zusammen, um anderen zu helfen. Ein Beispiel dafür sei das kbo-Heckscher-Klinikum in München. Mederer führte aus, dass die Geehrte dem Klinikum Spenden vermittelt und damit die Neugestaltung des Sportplatzes ermöglicht habe. Dieser habe sich für die Patientinnen und Patienten mit ihrem hohen Bewegungsdrang besonders während des Corona-Lockdowns als wahrer Segen erwiesen.

Auch auf kulturellem Gebiet sei das Vorbild aktiv. Mederer lobte dabei besonders das Engagement der Prinzessin für den Ballettnachwuchs und die Münchner Symphoniker. Mederer schloss seine Laudatio mit den Worten: „Prinzessin Ursula von Bayern ist viel mehr als die ‚gut Fee‘: Mit ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement voller Herzblut ist sie ein echtes Vorbild – und dafür möchten wir sie mit der Bezirksmedaille in Gold ehren.“

Zu den ersten Gratulanten gehörte Prof. Dr. Josef Freisleder, Ärztlicher Direktor des kbo-Heckscher-Klinikums. Er dankte der Geehrten für ihr Engagement und sagte: „Immer wieder stellte Prinzessin Ursula von Bayern für uns Kontakte zu Persönlichkeiten aus der Gesellschaft her und sensibilisierte sie für die Probleme und Interessen des Heckscher-Klinikums und den uns anvertrauten psychisch kranken Kinder und Jugendlichen.“

Prof. Dr. Volker Mall, Ärztlicher Direktor des kbo-Kinderzentrums, ergänzte: „Wir sind sehr dankbar, dass sich Prinzessin Ursula von Bayern seit vielen Jahren so engagiert für die Belange unserer kleinen Patientinnen und Patienten einsetzt. Durch ihre hervorragende Vernetzung hat sie bereits eine große finanzielle Unterstützung durch Spendengelder für unser Haus möglich gemacht. Ich freue mich, dass Prinzessin Ursula absolut verdient mit dieser Auszeichnung geehrt wird.“

In diesem Jahr zeichnet der Bezirk Oberbayern ungewöhnlich viele Vorbilder aus. Hintergrund ist, dass im vergangenen Jahr der Bezirk Oberbayern wegen der Coronapandemie auf Medaillenverleihungen weitgehend verzichtet hatte. Nun werden in diesem Jahr Personen für die Jahre 2020 und 2021 geehrt.

Bezirkstagspräsident Josef Mederer sagte in seiner Laudatio:

Ich fühle mich geehrt, dass ich für ihr uneigennütziges ehrenamtliches Engagement Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Ursula von Bayern, als Vorbild ehren darf.
Die Bezirksmedaille ist die höchste Auszeichnung, die der Bezirk Oberbayern für ehrenamtliches Engagement vergeben kann. In Gold wird sie nur ganz selten verliehen.
Uns als Bezirk Oberbayern war es ein Anliegen, diese hohe Auszeichnung an einem besonderen Ort zu verleihen – hier im kbo-Heckscher-Klinikum nahe bei den Kindern, die Ihnen viel zu verdanken haben.
Für die Kinder sind Sie nicht nur Prinzessin, sondern eine ‚gute Fee‘…
Während in Märchen die ‚gute Fee‘ aber nach getaner ‚Arbeit‘ in der Regel schnell weg ist, haben wir mit Prinzessin Ursula von Bayern eine ‚gute Fee‘, die ihr ehrenamtliches Engagement ernst nimmt und Beständigkeit zeigt.
Sie ist nicht schnell weg, nachdem sie etwas Gutes getan hat, sondern hilft seit vielen Jahrzehnten.
Auf sie ist Verlass!
Prinzessin Ursula von Bayern hat ein großes Herz für Kinder:
Im Mittelpunkt ihres Engagements stehen oft Kinder mit psychischen Erkrankungen, Kinder mit Behinderungen und Kinder, die sozial benachteiligt sind.
Benachteiligten Kindern schenkt Prinzessin Ursula von Bayern das Wertvollste, das ein Mensch geben kann: Sie spendet Zeit. Als Netzwerkerin hat sie ein unglaublich gutes Talent darin, die richtigen Menschen zusammen zu bringen.
Seit der Gründung des Vereins FortSchritt im Jahre 1994 ist sie dessen Schirmherrin. Der Verein setzt sich für die konduktive Förderung von Kindern ein. Diese ursprünglich aus einer Elterninitiative entstandene Gemeinschaft hat zur Jahrtausendwende eine gemeinnützige gmbH gegründet, die heute Träger von mehr als 30 Kindertagesstätten und Heilpädagogischen Tagesstätten für Kinder mit und ohne Behinderung ist.
Seit 22 Jahren ist Ursula von Bayern Schirmherrin von Frühstart ins Leben e. V., einer Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene. Die segensreiche Unterstützung durch Prinzessin Ursula von Bayern reicht aber weiter zurück: Anfang der 1990er Jahre fehlten auf der damals eher provisorischen Frühchen-Station im Klinikum Großhadern lebensrettende Inkubatoren, die sie dank großzügiger Spender besorgen konnte. Seitdem hilft sie dort engagiert mit.
Daneben ist sie seit deren Gründung Kuratoriumsmitglied der Stiftung Lichtblick Hasenbergl. Lichtblick Hasenbergl betreut Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 5 Monaten bis 25 Jahren aus sozial belasteten und benachteiligten Familien. Als Gründungsmitglied engagiert sich unser Vorbild auch seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Bildungseinrichtung Montessori-Biberkor.
Anrede
Sie sehen, das Engagement für die Belange benachteiligter Kinder unseres Vorbildes ist sehr groß. Dass wir als Ort der Ehrung das kbo-Heckscher-Klinikum gewählt haben, hängt mit einer besonderen Verbindung zu diesem Ort zusammen:
Seit Jahrzehnten setzt sich Prinzessin Ursula für die Belange des kbo-Heckscher-Klinikums und des kbo-Kinderzentrums mit großem Engagement ein.
Sie besucht regelmäßig die verschiedenen Standorte unserer klinischen Einrichtungen und legt bei diesen Gelegenheiten auch einen besonderen Wert auf den persönlichen Kontakt zu unseren Patientinnen und Patienten.
Immer wieder trägt Prinzessin Ursula darüber hinaus als „Botschafterin" unserer Kliniken dazu bei, dass sowohl das Heckscher-Klinikum als auch das Kinderzentrum mit Spenden bedacht werden. So erhielten auf ihre Initiative hin im Dezember 2019 beide Häuser eine große Summe aus den Einnahmen eines Wohltätigkeitskonzerts.
Dieses Geld konnte hier in die Sportanlagen investiert werden. Insbesondere in den Zeiten des Lockdowns war dies für die psychisch erkrankten Jugendlichen ein echter Segen.
Auch für die Kinder am Kinderzentrum setzt sich unser Vorbild schon sehr lange ein – das begann vor mehr als drei Jahrzehnten mit ihrem Engagement für die Theodor-Hellbrügge-Stiftung. Seit 2014, also seit den ersten Stunden der entsprechenden Planungen, engagiert sie sich für den Neubau des Kinderzentrums und ist seit 2017 offiziell Botschafterin unsere Fundraising-Kampagne für den Neu- und Erweiterungsbau.
Auch hat sie uns mehrfach bei kampagnenbegleitenden Filmdrehs und Videos mit Stellungnahmen und Bildmotiven unterstützt.
Aktuell hat sich Prinzessin Ursula auch noch bereit erklärt, die Schirmherrschaft für ein weiteres Spendensammel-Projekt zu übernehmen. Dabei geht es um die Finanzierung der nicht geförderten Ausstattung im Eingangsbereich des Neubaus. Über die Hilfe bei der Suche nach potenziellen Förderern macht sie vieles möglich, was über die Finanzierung der öffentlichen Hand nicht erreichbar wäre.
Darüber hinaus hat sich Prinzessin Ursula von Bayern auch auf dem kulturellen Sektor vielfältig engagiert. Seit 2013 ist sie beispielsweise Mitglied des Stiftungsrates der Heinz-Bosl-Stiftung. Diese arbeitet eng mit der staatlichen Ballett-Akademie und dem Bayerischen Staatsballett zusammen, betreibt ein Ballett-Leistungszentrum und schuf die Münchner Junior Compagnie.
Damit will sie Ballettnachwuchs auf dem Weg in die Professionalität begleiten und auf die Berufspraxis als Tänzerin oder Tänzer vorbereiten.
Auch im musikalischen Bereich ist Prinzessin Ursula von Bayern segensreich tätig: Seit dem Jahr 2015 ist sie Mitglied im Vorstand des Trägervereins der Münchner Symphoniker.
Prinzessin Ursula von Bayern ist viel mehr als die „gut Fee“, wie ich es eingangs erwähnt habe: Mit ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement voller Herzblut ist sie ein echtes Vorbild – und dafür möchten wir sie mit der Bezirksmedaille in Gold ehren.

Bildmaterial zum Download

Verleihung der Bezirksmedaille im kbo-Heckscher-Klinikum am 29.10.2021:
von links: Prof. Dr. Volker Mall, Ärztlicher Direktor des kbo-Kinderzentrums München, Prof. Dr. Josef Freisleder, Ärztlicher Direktor des kbo-Heckscher Klinikums, IKH Prinzessin Ursula von Bayern und Herzog Franz von Bayern.

Foto: Wolfgang Englmaier

Copyright: Bezirk Oberbayern | Foto: Wolfgang Englmaier

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Verleihung der Bezirksmedaille im kbo-Heckscher-Klinikum am 29.10.2021: Bezirkstagspräsident Josef Mederer überreicht die Auszeichnung an IKH Prinzessin Ursula von Bayern.

Foto: Wolfgang Englmaier

Copyright: Bezirk Oberbayern

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