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KUNST#TAG 040 Wissenschaft: Identität und Portrait

Im Rahmen der Ausstellung Roland Fischer: IN YOUR FACE veranstaltet das Europäische Künstlerhaus Oberbayern ein philosophisches Symposion über das Verhältnis von Identität und Portrait.

17.07.2016

KUNST#TAG 040 Wissenschaft: Identität und Portrait

Im Rahmen der Ausstellung Roland Fischer: IN YOUR FACE veranstaltet das Europäische Künstlerhaus Oberbayern ein philosophisches Symposion über das Verhältnis von Identität und Portrait. Dabei werden die Philosophen Bernhard Waldenfels und Almut von Wedelstaedt mit dem Künstler Roland Fischer und dem Kurator der Ausstellung, Björn Vedder, diskutieren. Zu Beginn wird jeder Teilnehmer mit einem kurzen Vortrag einen Impuls für das Gespräch geben.

Vorträge

  • Dr. Björn Vedder: Gesichter, Masken, Ich-Plakate – der Identität ein Gesicht, dem Gesicht eine Identität geben
  • Roland Fischer: Identität im Fokus – wie nah muss ich ran gehen, um ein Individuum zu erkennen
  • Prof. em. Dr. Bernhard Waldenfels: Das unnahbare Gesicht des Anderen – wer dich anblickt, den siehst du nicht, und wen du siehst, der blickt dich nicht an
  • Dr. Almut Kristine von Wedelstaedt: Identität und Geschichte – warum man nicht erzählen kann, wer man ist

Kurz-Biographien der Teilnehmer

Der Fotograf Roland Fischer wurde 1958 in Saarbrücken geboren und lebt in München. Sein Werk wurde weltweit bereits in über 40 Einzelausstellungen in Museen und Institutionen gezeigt, etwa im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, in der Pinakothek der Moderne in München, im Centro Galego de Arte Contemporánea (CGAC) in Santiago de Compostela oder in The Photographers’ Gallery in London. Seine Arbeiten sind in bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
 
Prof. em. Dr. Bernhard Waldenfels wurde 1934 in Essen geboren und war bis zu seiner Emeritierung 1999 Ordentlicher Professor für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt der Phänomenologie, der er in seinen Arbeiten eine eigene, nämlich responsive und leiblich verankerte Form gegeben hat. Zuletzt erschienen Untersuchungen zur Ästhetik und Moralphilosophie (Sinne und Künste im Wechselspiel. Modi ästhetischer Erfahrung, Berlin: Suhrkamp, 2010 und Sozialität und Alterität. Modi sozialer Erfahrung, Berlin: Suhrkamp, 2015).

Dr. Almut Kristine von Wedelstaedt wurde 1983 in Bielefeld geboren und ist Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der Universität Bielefeld. Ihre Forschung gilt vor allem der Moralphilosophie und Anthropologie in ihrer analytischen Ausrichtung. Aktuelle Publikationen beschäftigen sich mit der Würde des Menschen und philosophischen Theorien narrativer Identität. Zu letzterem erscheint in diesem Jahr eine größere Studie (Von Menschen und Geschichten. Über philosophische Theorien narrativer Identität, Münster: mentis, 2016).

Dr. Björn Vedder wurde 1976 in Brakel geboren und lebt als Schriftsteller und Kurator in München. Seine Arbeiten befassen sich mit zeitgenössischer Kunst und Literatur. Er ist der Kurator der Ausstellung und hat kürzlich einen Band über Roland Fischers israelisches Kollektivportrait herausgeben (Roland Fischer, Tel Aviv – Israeli Collective Portrait, München: Hirmer 2016).

 

Mehr über die Austellung

Roland Fischer: Los Angeles Portraits L30 / Ausschnitt
24.06.2016 - 21.08.2016
19:00 Uhr
Portraitfotografien des international bekannten Münchner Künstlers ... Weiter

Öffnungszeiten

Ausstellungen

Sommer (März-Okt)
Di - Sa 14-19 Uhr
So + Feiertage 10-19 Uhr

Winter (Nov-Feb)
Di - Sa 14-18 Uhr
So + Feiertage 10-18 Uhr
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Das Titelbild des Flyers über die Kunstwerke im Skulpturengarten im Außenbereich des Schafhofs - Europäisches Künstlerhaus Oberbayern zeigt die Skluptur "SpaceSheep" des ungarischen Künstlers Csongor Szigeti, ein silbernes, halb abstraktes Schaf auf einer Wiese.
Flyer über den Skulpturengarten im Außenbereich des Kunstforums
Zum Herunterladen: PDF 10 MB

Jahresthema

In jedem Jahr werden mehrere Ausstellungen durch ein Thema in einen Kontext gestellt. Verschiedene Perspektiven auf ein Thema erleichtern den Zugang und steigern Verstehen und Spaß beim Erleben von Kunst.

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